Erektionsstörung / Erektile Dysfunktion in Berlin beim Andrologie-Experten
Ist es dem Mann nicht möglich eine ausreichende Gliedsteife für den Geschlechtsverkehr zu erreichen, spricht man von einer erektilen Dysfunktion. Oftmals äußert sich eine Erektionsstörung darin, dass der Mann während des Sexualaktes seine Erektion nicht bis zum Schluss aufrecht halten kann.
In vielen Fällen liegen bei einer erektilen Dysfunktion bzw. Erektionsstörung mehrere Ursachen parallel vor. Es gibt eine Vielzahl von möglichen Ursachen. Die am meisten vorkommenden Ursachen sind jedoch eine Gefäßverengung bedingt durch häufiges Rauchen, Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) und die Einnahme von Medikamenten. Eine Erektionsstörung kann aber bedingt durch einen Hormonmangel an Testosteron entstehen.
Ein weiterer wichtiger Faktor hinsichtlich der männlichen Potenz ist auch die Psyche.
Untersuchungen, Therapiemöglichkeiten und Kostenerstattung bei Erektionsstörungen
Zunächst einmal ist eine Anamnese enorm wichtig, um die Dauer und Art der Erektionsstörung zu erkennen. Im Anschluss können verschiedene Untersuchungen, z.B. Blutgefäß-, Labor- und Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden, um zu einer gesicherten Diagnose zu gelangen.
Die Therapiemöglichkeiten sind mittlerweile vielfältig. Diese sind jedoch abhängig von der Ursache der erektilen Dysfunktion. Infrage kommt als häufigste Therapie jene mit Potenzmitteln wie beispielsweise PDE-5-Hemmer. Aber auch die Einspritzung eines Medikamentes in den Schwellkörper sowie die Einbringung eines Medikamentes in die Harnröhre stellen eine mögliche Therapieform dar. Bei einem diagnostizierten Hormonmangel kann Testosteron in Form von Gel oder in Spritzen gegeben werden. Eine sehr gute Alternative zu den Medikamenten stellt die Vakuumpumpe dar. Zudem gibt es operative Möglichkeiten bei sehr ausgeprägten Potenzstörungen. Die Psychotherapie kommt auch bei nicht organischen Ursachen der erektilen Dysfunktion in Betracht.
In der Regel werden die Kosten für die Diagnose und Behandlung von den Krankenkassen nicht getragen. Dies kann jedoch in Abhängigkeit der Ursache von den Krankenkassen individuell beurteilt werden.
Einbindung der Partnerin in die Problematik der erektilen Dysfunktion
Im Sinne einer guten Partnerschaft sollte die Partnerin auf jeden Fall in die Thematik mit einbezogen werden. Der Partnerin bleibt die Problematik der erektilen Dysfunktion in aller Regel auch nicht verborgen, so dass beide zusammen hierüber reden und auch gemeinsam zusammen mit dem Urologen bzw. Andrologen eine wirksame und individuell praktikable Lösung finden sollten.
Erektile Dysfunktion: Kurzinterview mit Dr. Michael Woeste
Was kann ein Patient bereits bei ersten Anzeichen einer Erektionsstörung tun?
Männer, welche erste Erektionsprobleme feststellen, sollten ihre Lebensführung kritisch betrachten. Der Konsum von Nikotin und Alkohol sollte reduziert bzw. gänzlich vermieden werden. Um körperliche Erkrankungen auszuschließen, ist auch ein Arztbesuch zur Abklärung empfehlenswert.
Gibt es verschiedene Arten der erektilen Dysfunktion? Wenn ja, welche gibt es?
In der Medizin wird zwischen einer primären und sekundären Form unterschieden. Von ersterer Form betroffene Patienten haben bereits ihr ganzes Leben eine gestörte Erektion. Dagegen kann die sekundäre Form einer gestörten Erektion im Laufe des Lebens auftreten und manchmal auch ebenso schnell wieder verschwinden. Beide Arten der Erektilen Dysfunktion haben unterschiedliche Ursachen.
Welche genauen Untersuchungen werden bei einer erektilen Dysfunktion vorgenommen?
Die Untersuchungsmethoden sind von den Ursachen abhängig, welche als Auslöser in Frage kommen. Möglich sind körperliche Untersuchungen, Laborwertbestimmung der Hormone, des Blutzuckers und des Blutfettes, Schwellkörperinjektionstests, Ultraschalluntersuchungen aber auch neurologische und neurophysiologische Untersuchungen.
Sind Männer ab einem gewissen Alter vermehrt von einer erektilen Dysfunktion betroffen?
Grundsätzlich sind alle Altersklassen betroffen, wobei die Wahrscheinlichkeit einer gestörten Erektion mit dem Alter steigt. Ist bei den Männern Anfang 40 gerade einmal jeder Zehnte betroffen, hat von den Männern ab 70 Jahre bereits jeder Zweite Probleme mit der Erektion.